Mobile Recruiting - eigentlich selbstverständlich!
Mobile Recruiting ist längst kein Trend mehr, sondern eine zentrale Voraussetzung dafür, als Arbeitgeber überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Wer heute Talente gewinnen will, muss nicht nur dort sichtbar sein, wo sie sich aufhalten – sondern auch rekrutierbar sein: mobil, intuitiv und reibungslos. Dieser Fachbeitrag zeigt, worauf es ankommt – und wie Mobile Recruiting erfolgreich umgesetzt werden kann.
Mobile Nutzung ist Alltag – auch bei der Jobsuche
Die digitale Realität ist eindeutig: Die Zahl der Mobilgeräte hat jene von klassischen Desktop-Computern längst überholt. Auch der Internetzugriff erfolgt mehrheitlich über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets. Laut Media Use Index nutzen über 85 % der Schweizerinnen und Schweizer das Internet mobil – bei den unter 25-Jährigen sogar häufiger über das Smartphone als über den PC. Diese Entwicklung macht auch vor der Jobsuche nicht halt:
- 49 % der Bewerbenden nutzen ihr Smartphone bereits heute zur Stellensuche
- 52 % der unter 25-Jährigen suchen mobil
- 33 % suchen ausschließlich via Smartphone oder Tablet nach Jobs.
Für Unternehmen bedeutet das: Wer keine mobilen Recruiting-Angebote schafft, verliert Sichtbarkeit, Reichweite und potenzielle Talente.
Der erste Eindruck zählt – auch digital
In Zeiten des Fachkräftemangels ist der erste Eindruck entscheidend. Die Karriereseite ist meist der erste Kontaktpunkt mit deinem Unternehmen – und sollte deshalb modern, mobiloptimiert und leicht navigierbar sein.
Studien zeigen:
- Für zwei Drittel der Bewerbenden ist eine mobilfreundliche Karriereseite wichtig
- 79 % empfinden mobile Bewerbungsmöglichkeiten als zeitgemäss
- 55 % erwarten diese explizit von innovativen Arbeitgebern
Trotzdem hinken viele Organisationen hinterher: Nur 20 % bieten eine mobile Karriereseite, und nicht einmal 10 % verfügen über einen mobilen Rekrutierungsprozess.
Was Mobile Recruiting wirklich leisten muss
Mobile Recruiting ist mehr als „mobile Darstellung“. Es geht um echte Prozessanpassung an das mobile Nutzerverhalten. Der Fokus liegt auf Usability, Geschwindigkeit und Barrierefreiheit.
Kernprinzipien erfolgreichen Mobile Recruitings:
- Reduziertes Design für Inserate – prägnant, mobil lesbar, schnell erfassbar
- Optimierte Navigation – kein überflüssiges Scrollen, klarer "Call to Action"
- Mobile-optimierte Bewerbungsformulare – mobil ausfüllbar, auch mit wenigen Klicks Datei-Upload aus mobilen Quellen (z. B. Dropbox, iCloud, Gerätespeicher)
- Kein Medienbruch: Prozesskontinuität – Bewerbung mobil starten, später am Desktop beenden
- Kurze Ladezeiten
Ziel: Eine Bewerbung muss ohne Medienbruch, ohne Frustration und ohne Hürden möglich sein – jederzeit und überall.
Praxisbeispiel: Mobile Recruiting bei Trisa
Der Schweizer Zahnbürstenhersteller Trisa hat mit Refline ein Mobile Recruiting Modul eingeführt. HR-Leiter Lucien Baumgartner zieht ein positives Fazit:
"Viele Kandidaten und Kandidatinnen schauen sich Stelleninserate nebenbei an – im Zug oder in der Pause. Die Aufmerksamkeitsspanne ist kurz. Deshalb muss der Einstieg so einfach wie möglich sein. Kurze Ladezeiten, gute Lesbarkeit und klare Struktur sind entscheidend."
Mit dem mobilen Modul konnten Sichtbarkeit und Bewerberinteresse nachweislich gesteigert werden – bei gleichzeitig verbessertem Employer Branding.
Refline: Technologisch vorausgedacht
Mit dem Mobile Recruiting Option von Refline wird der gesamte mobile Prozess optimal unterstützt:
- Mobiloptimierter Stellenmarkt & Inserate
- Mobile-fähige Bewerbungsformulare
- Integration von Cloud-Diensten (Dropbox etc.)
- Fortsetzbare Prozesse über Geräte hinweg
- Nahtlose Candidate Experience: Datenübernahme bei Unterbrechung
Gerade letzterer Punkt ist äusserst relevant:
In der Realität läuft eine Bewerbung selten in einem Rutsch ab. Bewerbende beginnen den Bewerbungsprozess oft unterwegs – z. B. im Zug, während der Mittagspause oder abends auf dem Sofa. Häufig wird der Prozess unterbrochen und später an einem anderen Gerät fortgesetzt. Genau hier setzt ein durchdachtes Mobile Recruiting-System an. Mit Refline werden bereits eingegebene Daten automatisch gespeichert, sodass Bewerbende jederzeit dort weitermachen können, wo sie aufgehört haben – ganz ohne Neuanmeldung oder erneutes Ausfüllen.
Beispielhafte Anwendung:
- Der Bewerber füllt das Formular auf dem Smartphone aus
- Er unterbricht den Prozess, etwa weil er Dokumente nicht dabei hat
- Später loggt er sich am Tablet oder Desktop-PC ein
- Alle bisherigen Eingaben sind noch vorhanden – nichts geht verloren
Diese Funktionalität ist ein echter Mehrwert für die Candidate Experience. Sie senkt die Abbruchquote, reduziert Frustration und sorgt für einen reibungslosen, professionellen Eindruck – genau das, was moderne Bewerbende erwarten. Ebenso ist eine End-to-End-Mobilbewerbung möglich – heute noch selten, aber zunehmend erwartet.
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