War for Talents: Darum ist der Wettbewerb so hart
Immer mehr Branchen klagen über Fachkräftemangel. Das ist eine einfache Rechnung: Durch den demografischen Wandel kommen nicht genug qualifizierte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen nach – dabei steigt jedoch der Bedarf an Arbeitskräften. So gerät der Arbeitsmarkt hierzulande wie europaweit in eine deutliche Schieflage. Hinzukommt: Die Zuwanderung von Fachkräften in die Schweiz ist im Vergleich zu den Vorjahren gesunken.
Zeitgleich verlieren bestimmte Berufe an Bedeutung und Attraktivität. In der Schweiz fehlen Nachwuchskräfte besonders im Gesundheits- und Sozialwesen. Ebenso ist vor allem in der Gastronomie eine sogenannte Fachkräfteabwanderung zu beobachten, bei der qualifizierte Fachkräfte in andere Branchen wechseln. Auch im Handwerk und in den sogenannten MINT-Berufen zeichnet sich ein deutlicher Fachkräftemangel ab.
Junge Talente haben andere Ansprüche
Darüber hinaus haben junge Talente heute ganz andere Ansprüche an Firmen und ihre Unternehmenskultur, Arbeitszeiten, Sinnhaftigkeit, Werte und Benefits. Die Gen Z unterscheidet sich noch einmal deutlich von den Millennials – für das Recruiting ergeben sich so ganz neue Herausforderung. Das wiederum fordert die Entwicklung neuer Strategien, um passende Fachkräfte von sich zu überzeugen. Geld ist natürlich noch immer ein grosser Motivator. Dennoch hegen viele junge Arbeitskräfte den Wunsch, das Unternehmen mitzugestalten, sich weiterzuentwickeln und die eigenen Werte repräsentiert zu wissen. Wer im War for Talents bestehen will, sollte also an der eigenen Unternehmenskultur arbeiten und die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Talente verstehen und ernst nehmen. Zudem ist gutes Employer Branding entscheidend, um im Wettbewerb neben der Konkurrenz herauszustechen – arbeite also an Deinem Marketing und passe Deine Arbeitsbedingungen, wenn möglich und nötig, den neuen Anforderungen an.
So entscheidest Du den War for Talents für Dich
Es gibt zwar viele Faktoren, die den Wettbewerb um starke Fachkräfte erschweren. Gleichzeitig gibt es jedoch viele Massnahmen, die Du im Recruiting und für Deine Mitarbeitenden treffen kannst, um im War for Talents das Feld nicht als Verlierer räumen zu müssen. Hierzu gibt es keine „one size fits all-Lösung“. Im Gegenteil: Die Massnahmen sollten passgenau an die Bedürfnisse und Wünsche der gesuchten Talente angepasst sein. Aber natürlich gibt es einige allgemeingültige Faktoren, die ein Unternehmen attraktiv für Fachkräfte machen.
Einige Beispiele dafür kommen jetzt: Eine attraktive Unternehmenskultur zieht Bewerber und Bewerberinnen an – nutze diese als Aushängeschild. Die Führungskultur sollte modern gestaltet sein, starke Hierarchien schrecken viele junge Talente meist ab. Flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Optionen oder sogar Remote Work hingegen machen Unternehmen interessant. Für viele Talente ist auch die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit und Entwicklungsperspektiven ein wesentlicher Faktor.
Ganz klar: Wie Du im War for Talents abschneidest, zeigt sich im Bewerbungsprozess – Stichwort „candidate experience“. Achte dementsprechend auf transparente Abläufe und mache es Bewerber:innen mit einem intelligenten Bewerbermanagementsystem so leicht wie möglich. Besonders erfolgreich gelingt das mit der E-Recruiting Software von Refline. Sie reduziert den administrativen Aufwand um rund 70 Prozent. So bleibt mehr Zeit, um passende Strategien zu entwickeln, am Employer Branding zu feilen und letztlich im War for Talents als Sieger:in aus dem Ring zu steigen.